Heritage Kassel

Barocker Glanz trifft zukunftsweisende Sicherheitstechnik
Die Orangerie an der Karlsaue 20 – 1703‑1714 für Landgraf Karl errichtet, im Krieg fast zerstört und in den 1950er‑Jahren in Stahlbeton und Mauerwerk wiederaufgebaut – ist mit ihrer 140 × 20 m langen Fassade das Herzstück der barocken Parkanlage. Heute vereint der fünfteilige Bau (West‑ und Ostpavillon, West‑ und Ostflügel, Mittelrisalit) auf rund 2 100 m² Hessens größtes Planetarium, das Astronomisch‑Physikalische Kabinett, eine Gastronomie mit Veranstaltungssaal sowie mehrere Wohnungen. 

Die Ausgangslage
Die vorhandene Sicherheitsbeleuchtung war außer Betrieb, zusätzliche Kabelwege waren aus Denkmalschutzgründen tabu. Gleichzeitig verlangten aktuelle Brandschutzauflagen nach einer vollüberwachten Lösung, um die Wiedereröffnung des Planetariums Ende 2024 zu ermöglichen.

Unsere Lösung: Wireless Professional von RP‑Group

• 275 Funk‑Leuchten bilden ein selbstheilendes 868‑MHz‑Mesh und sichern alle Rettungswege.

• Keine neuen Leitungswege – das historische Leitungsnetz dient weiterhin der Stromversorgung, die Niederspannungsverteilungen wurden lediglich umgebaut.
• Autarke Batterien & zentrale Überwachung liefern Prüfprotokolle in Echtzeit und senken Wartungskosten.
• Skalierbar auf bis zu 1 000 Leuchten je Zentrale – ideal für die für 2025 geplante Generalsanierung (Budget bis 20 Mio. €)

Denkmalschutz bewahrt, Betrieb gesichert
Dank der kabellosen Technologie blieb die barocke Substanz unangetastet – keine Schlitze, keine Kabelkanäle, keine Eingriffe in Stuck oder Naturstein. Gleichzeitig erfüllt die Orangerie heute alle Vorgaben für Museums‑, Gastronomie‑ und Veranstaltungsbetrieb und konnte am 1. November 2024 nach nur 18 Monaten Bauzeit wieder für Besucher öffnen. 

Ergebnis
Die Orangerie ist nicht nur wieder ein kultureller Leuchtturm Kassels, sondern auch ein Referenzprojekt dafür, wie moderne Sicherheitsbeleuchtung und Denkmalschutz harmonisch zusammenspielen – möglich gemacht durch Wireless Professional von RP‑Group.

Bildquelle: Wikipedia